Tiefenentspannung Mentaltraining Persönlichkeitsentwicklung

Publikationen

 

„Konfliktbearbeitung in Afghanistan“
Publikation im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 2010, 95 S. (2,4 MB)
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„Das Medizinsystem der Krahô-Indianer im nördlichen Zentralbrasilien“
Medizinische Dissertation, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 2011, 204 S. (2,8 MB)
Medizinsystem Krahô-Indianer >

 

Über uns

 

Unsere Wege haben sich zum ersten Mal auf einem Therapiekongress gekreuzt. Dieses Interesse für Menschen und das ganzheitliche Verständnis ihrer Krankwerdung und Gesundwerdung eint uns. Wir teilen die Neugier, sowohl wissenschaftlich als auch spirituell verstehen zu wollen, Marco als Arzt, Christiane als Physiotherapeutin.

 

Wir grenzen unsere Fachgebiete nicht gegeneinander ab, sondern verstehen sie als unbedingte Ergänzung zueinander und schätzen den Austausch mit Kollegen jedweder Disziplin.

 

Wir wissen, dass wir trotz vielen Wissens immer noch sehr wenig wissen, und lassen uns deswegen gerne von dem führen, was wir im Hier und Jetzt erkennen und fühlen können. Wir wissen nichts von vornherein. Jeder Mensch ist ein eigenes Universum und verdient einen eigenen Zugangsweg und ein eigenes Verständnis. Jeder Patient lehrt uns mehr über das Leben, das Menschsein und den Umgang mit Veränderungen als jede gelernte Wissenschaft und Methode.

 

Wir lassen uns gerne auf Nähe ein. In großer Nähe fühlen wir andere Menschen am besten. Dazu verlassen wir uns auf unsere Intuition, unsere sprachlichen und nichtsprachlichen Fähigkeiten, unser Selbstvertrauen und unsere Gastfreundschaft.

 

Während Marco sich vermehrt auf die Sprache der Gefühle und der unbewussten Reaktionen versteht, achtet Christiane besonders auf die Sprache der verschiedenen Körpergewebe und deren Zusammenspiel. Gemeinsam wollen wir das zur Sprache bringen, was sich auf verborgenen, mitunter auch symbolischen Wegen ausdrücken möchte.

 

Wir behandeln uns auch gerne gegenseitig und machen dabei nach wie vor neue Entdeckungen: Wissenschaft ist das, was Wissen schafft. So nutzen wir uns als reichhaltiges Erprobungsfeld und wissen daher sehr gut, was wir unseren Patienten anbieten und wie es wirkt.

 

Wir verstehen Heilung nicht als etwas Machbares oder Planbares. Heilung und Veränderung sind nach unserem Verständnis vielmehr das Ergebnis eines komplexen Sich-aufeinander-Einlassens auf einen gemeinsamen Weg und des Einklangs auf verschiedenen Beziehungsebenen. Heilung und Veränderung sind unabhängig vom Methodischen. Vielmehr sind es unsere mächtigen Selbstheilungskräfte, die die eigentliche Arbeit machen. Wenn Selbstheilungskräfte blockiert sind, so wie ein aufgestauter Bach, dann müssen wir kein neues Bachbett graben, damit das Wasser wieder fließt, sondern es genügt, einige verkeilte Zweige zu lösen, und dann fließt der Bach wieder in seinem ursprünglichen Bett und nimmt die übrigen Zweige und Blätter mit sich.

 

Wir kamen beide zunächst aus der wissenschaftlich geprägten Schulmedizin, die nach wie vor ihren Stellenwert hat. Gleichzeitig haben wir auch mehr und mehr ihre Grenzen gespürt, vor allem im Bezug auf chronische und psychosomatisch geprägte Erkrankungen. Gerade die stetige Öffnung für andere therapeutische Ansätze gab uns mehr und mehr dankbare Antworten für offene Fragen. Und die Herausforderung, das Passende aus den jeweiligen Wissensgebieten zusammenzuführen und sinnvoll auf neue Anwendungsgebiete abzustimmen, ist uns nach wie vor eine Herzensangelegenheit.